Jeppe Hein

outdoor_haar4Modified Social Benches #2, #5, #6, 2005

Pulverbeschichteter verzinkter Stahl
Drei Objekte, je 80 x 180 x 50 cm
Installationsansicht

Jeppe Hein (*1974 Kopenhagen, DK) spielt mit den Grenzen von Skulptur und Kunstinstallation, indem er das Publikum aktiv einbindet und so Kunstwerk und Betrachter in immer wieder neue, überraschende Bezüge setzt. Seine Modified Social Benches erforschen das Kommunikations- und Sozialverhalten im öffentlichen Raum, wobei ausgehend von der Grundform der allgegenwärtigen Parkbank das Design jeweils so verändert wird, dass der Akt des Sitzens kreativ neu gedacht wird. Durch die Interaktion mit Passantinnen und Passanten entsteht eine neue soziale und kommunikative Dimension.

Heins Fokus auf Interaktion und die spielerische Natur seiner Designs finden sich auch in seiner Skulptur Blomsten wieder, die er speziell für den Platz vor dem EPA-Gebäude in Den Haag geschaffen hat (derzeit deinstalliert). Die in den Boden eingelassene Blumenskulptur zeigt sechs stilisierte Blütenblätter. An den Blütenrändern verborgene Düsen erzeugen Vorhänge aus Wasser, durch die ein temporärer Raum in Form einer Blume gebildet wird. Die Wasserstrahlen scheinen in zufälligen Intervallen empor zu schnellen und ebenso unvermittelt wieder zu versiegen. Tatsächlich regelt ein Windrad, wie hoch das Wasser reicht: je stärker der Wind weht, desto höher die Wasserwand. Nähert sich jemand den Düsen, öffnet sich der Vorhang, und der Raum dahinter kann betreten werden.

EPA_DenHaagBlomsten, 2004

Rostfreier Stahl, Düsen, Pumpen, Sensoren
max. 230 x ø 1200 cm




outdoor_haarModified Social Bench #2, 2005

Pulverbeschichteter verzinkter Stahl
80 x 180 x 50 cm




outdoor_haar3Modified Social Bench #5, 2005

Pulverbeschichteter verzinkter Stahl
80 x 180 x 50 cm




outdoor_haar2Modified Social Bench #6, 2005

Pulverbeschichteter verzinkter Stahl
80 x 180 x 50 cm




hein

koopmann_denhaag koopmann

Blomsten, 2004

Rostfreier Stahl, Düsen, Pumpen, Sensoren
max. 230 x ø 1200 cm
Detailansichten  

Abbildungen: (c) Jeppe Hein

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